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Dennis Fleischmann
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Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Lesedauer Min. Zuletzt aktualisiert: 07. Februar 2025

Energieeinsparungsgesetz (EnEG) und Energieeinsparverordnung (EnEV) - Alt

Das Energieeinsparungsgesetz (EnEG) wurde erstmals 1976 eingeführt, um den rechtlichen Rahmen für Maßnahmen zur Energieeinsparung in Gebäuden zu schaffen. Die Energieeinsparverordnung (EnEV), die auf dem EnEG basiert, trat 2002 in Kraft und konkretisierte die energetischen Anforderungen an Neubauten und Bestandsgebäude, um die Energieeffizienz zu verbessern und den Energieverbrauch zu reduzieren.

Gebäudeenergiegesetz (GEG) - Seit 2020

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) trat am 1. November 2020 in Kraft und fasste das

  • EnEG
  • die EnEV
  • und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG)

zusammen.

Das GEG wurde im Zuge der Umsetzung von EU-Richtlinien zur Energieeffizienz erstellt, um die gesetzlichen Anforderungen zu harmonisieren, die energetischen Standards zu vereinheitlichen und die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern. Ziel des GEG ist es, den Energieverbrauch in Gebäuden weiter zu senken und die Klimaschutzziele zu erreichen.

Gesetz

Beschreibung

Inkrafttreten

Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Vereinheitlicht: das Energieeinsparungsgesetz (EnEG), die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG). Festlegung von Standards für Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien.

  1. November 2020

Erneuerbare-Energien-Geseetz (EEG 2021)

Fördert den Ausbau erneuerbarer Energien. Ziel ist es, bis 2023 65% des Stroms aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen

  1. Januar 2021

Heizkostenverordnung (HKVO)

Verpflichtet Vermieter, Mieter über ihren Energieverbrauch zu informieren, fördert die Nutzung moderner Heiztechnik und Abrechnungssysteme.

  1.  Dezember 2021

GEG-Novelle 2023

Ab 1. Januar 2024 müssen neu installierte Heizungssysteme mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen. Dies betrifft sowohl neue als auch bestehende Gebäude mit Übergangsfristen und Ausnahmen.

  1. Januar 2024

Tabelle: die wichtigsten Gesetze für den Gebäudesektor in Deutschland in den Jahren 2020-2023 für Privat- und Gewerbeimmobilien

Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität

Energetische Sanierung von Bestandsgebäuden

Die energetische Sanierung bestehender Gebäude ist ein zentraler Punkt der Klimapolitik. Dazu gehören:

  • Wärmedämmung: Verbesserte Dämmmaterialien und Techniken reduzieren den Wärmeverlust.
  • Austausch von Fenstern und Türen: Moderne Fenster und Türen mit hoher Isolationswirkung tragen erheblich zur Energieeinsparung bei.
  • Modernisierung von Heizsystemen: Der Ersatz alter Heizkessel durch effiziente und umweltfreundliche Heiztechnologien.

Nutzung erneuerbarer Energien

  • Solarthermie und Photovoltaik: Die Installation von Solaranlagen auf Dächern und Fassaden zur Nutzung der Sonnenenergie.
  • Wärmepumpen: Diese Technologien nutzen Umweltwärme und sind besonders effizient.

Strengere Energiestandards für Neubauten gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) 2024

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) 2024 setzt konkrete Anforderungen für private und gewerbliche Bauherren, um die Energieeffizienz von Neubauten zu erhöhen und den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern. Hier sind die wichtigsten Punkte:

Mindestanteil erneuerbarer Energien:

  • Neubauten müssen Heizungssysteme installieren, die mindestens 65 % ihrer Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen.  Dies betrifft sowohl private Wohngebäude als auch gewerbliche Gebäude.

Energiestandards:

  • Neubauten müssen strenge Energiestandards erfüllen, die den Gesamtenergieverbrauch und die CO2-Emissionen minimieren. Dies umfasst eine verbesserte Dämmung, den Einsatz energieeffizienter Fenster und Türen sowie fortschrittliche Heiz- und Kühlsysteme​.

Energieausweis:

  • Für jedes neue Gebäude muss ein Energieausweis erstellt werden, der die Energieeffizienz des Gebäudes bewertet. Dieser Ausweis ist sowohl für private als auch für gewerbliche Bauherren verpflichtend und muss bei Vermietung oder Verkauf des Gebäudes vorgelegt werden.

Förderung und Unterstützung:

  • Um die Umsetzung dieser Maßnahmen zu unterstützen, bietet die Bundesregierung verschiedene Förderprogramme an, darunter zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse für die Installation energieeffizienter Systeme und den Einsatz erneuerbarer Energien. Diese Programme sind sowohl für private Bauherren als auch für Unternehmen zugänglich.

Technologische Anforderungen:

  • Das Gesetz legt fest, dass die eingesetzten Technologien dem aktuellen Stand der Technik entsprechen müssen. Dies bedeutet, dass Bauherren moderne und effiziente Systeme einsetzen müssen, die den gesetzlichen Anforderungen entsprechen​.

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